Fast könnte man meinen, es sei Frühling im Rinderstall. In der Abkalbebox im MGZ warten die werdenden Mütter, die Kälberboxen stehen bereit oder sind schon bewohnt. Besonders freut sich Melanie Schmidtlein vom Rinderteam über die bunte Vielfalt. „Bei Fleckvieh als typische Rasse für Bayern haben wir ja immer Kälber da, jetzt haben wir noch Kälber des Gelbviehs, Holsteiner und in Braunvieh“.
20 Meter weiter hat es ebenfalls Nachwuchs gegeben. Im Tigerstall wurden am 31. August ein Bullenkalb und am 5. September weibliches Kalb geboren, die beide die typischen Tigermerkmale aufzeigen. „Gerade bei den Triesdorfer Tigern ist es besonders schön, dass wir wieder Nachwuchs haben“, sagt Melanie Schmidtlein. „Schließlich ist es eine Triesdorfer Rasse und die Zahl der Tiere allgemein ist nicht mehr sehr hoch“. Ebenfalls selten ist Gelbvieh geworden, drei Tiere wurden erst vor einigen Monaten in die Triesdorfer Herde integriert.
Gerade für den Schulunterricht sind die verschiedenen Rassen wichtig. So können die hiesigen Schüler auch das Beurteilen anderer, in Franken nicht gängiger Rassen erlernen und zugereiste Schüler ihre üblichen Rassen begutachten.